Bei bestimmten Erkrankungen ist es sinnvoll, spezielle Laborwerte, die nicht zum normalen Blutbild gehören, zu erheben. In meiner Praxis biete ich folgende Laborleistungen an:
Eine gestörte Funktion der Darmflora und Darmschleimhaut steht in direktem Zusammenhang mit bestimmten Erkrankungen wie zum Beispiel Allergien, Blähungen, Migräne, Leaky Gut Syndrom und Autoimmunerkrankungen (siehe auch Darmsanierung). Darmflora und Darmschleimhaut können direkt über spezifische Ernährungsinterventionen und / oder eine Darmsanierung beeinflusst werden. Folgen Werte werden in einer Stuhlprobe ermittelt:
Als Metabolom bezeichnet man die Gesamtheit aller Stoffwechselprodukte, Metabolite, die von den Darmbakterien produziert werden. Sie beeinflussen unsere Gesundheit - positiv wie negativ. Neueste Laboruntersuchungen machen es möglich diese zu bestimmen.
Metabolomuntersuchung im Stuhl
Fettsäuren: Buyrat, Acetat, Proprionat
Beta-Glucuronidase: Regulation der Rückresorption von Hormonen, Phytoöstrogenen, Toxinen, Medikamenten
Tryptphan und Histamin
Metabolomuntersuchung im Urin
Tryptophanstoffwechsel: Serotoninbildung, Kynurenin, Quinolinsäure, IDO-Aktivität, KMO-Aktivität, Dopamin (Tyrosinstoffwechsel) und Neopterin
Stellen Sie sich vor, dass ein Löwe vor Ihnen steht. Ihr Körper schüttet nun kurzfristig eine große Menge des Stresshormons Cortisol aus. Damit können Sie nun kämpfen oder flüchten und sichern damit Ihr Überleben. Steht der Löwe allerdings permanent vor Ihnen und Ihr Körper schüttet permanent erhöht Cortisol aus, hat das negative Folgen. Es kann sich ein Diabetes entwickeln, Eiweiße werden abgebaut, die Muskulatur und Sehnen werden anfälliger für Verletzungen oder Entzündungen und es kann zu Schlafstörungen und Bluthochdruck kommen. Bei der Stressdiagnostik wird ihr Cortisolwert bestimmt.
Bei Schlafstörungen kann es auch sein, dass Ihr Körper zu wenig Melatonin produziert, dieser Wert kann ebenfalls gemessen werden.
Die Stressdiagnostik kann folgende Messungen beinhalten:
Cortisoltagesprofil im Speichel
Melatonin im Speichel
Neurostress im Urin: Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin, Serotonin, Glutamat, GABA
Der Fettsäurestatus gibt Auskunft über die Zusammensetzung der Zellmembranen. Dabei spielt das Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 Fetten eine entscheidende Rolle für die Entzündungsbereitschaft des Körpers. Aus dem Fettsäurestatus lassen sich spezifische Ernährungsinterventionen ableiten.
Für einige Untersuchungen benötigt man heutzutage nur noch kleine Mengen an Blut. Diese kann man minimalinvasiv mit einem Piks in den Finger abnehmen.
Bestimmen lässt sich damit u.a.
Vitamin D
Fettsäurestatus
Tryptophan, Kynurenin, Serotonin, IDO-Aktivität